Ich bin Thomas Ladzik, geboren 1963 in Bochum, NRW als Sohn eines Anstreichers. Mein Opa Franz Ladzik war Bergarbeiter in Bochum, fuhr unter Tage. Ich würde uns mal als typische Arbeiterfamilie aus dem Ruhrpott bezeichnen.

Wir wohnten anfangs im Stadtteil Bochum-Hofstede in einer Reihenhaussiedlung an der Bleckstraße. An meine Kindergartenzeit kann ich mich nur vage erinnern. Auch die Grundschulzeit hat keine bleibenden Eindrücke hinterlassen, jedoch gibt es eine Klassenfoto vom Abschlussjahrgang 1973:

Ich bin der hochmotivierte Schüler in der ersten Reihe, mittleres Pult, links sitzend.

Die weiterführende Schule habe ich anfangs noch in Bochum besucht, mitten im 5. Schuljahr sind wir dann nach Bad Driburg gezogen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, das war kurz vor der Fußball WM 1974, vor dem Halbfinale ging dann der Fernseher kaputt.

Wir bewohnten einen kleines altes Häuschen mit Garten in der Dringenberger Strasse, das mein Vater zuvor hergerichtet hatte. Heizung war Fehlanzeige, jedes Zimmer konnte jeweils mit einem Kohleofen erwärmt werden. Die Kohlen und Briketts waren natürlich im Keller, mein Kinderzimmer in der ersten Etage. Im Winter war nach der Schule also immer erst einmal ‘Ofen anmachen’ angesagt.

Hinter unserem Garten war eine grosse naturbelassene Fläche, für uns Kinder ein Paradies zum Spielen. Mein Vater hat nebenberuflich seinen Meisterbrief im Malerhandwerk erworben, meine Mutter hat sich zur Verwaltungsangestellten weiterqualifiziert und eine Anstellung bei der Stadt Bad Driburg bekommen.

So konnte der Traum vom ersten eigenen Haus verwirklich werden, ein kleiner Bungalow im Wenningsen. Der Schulweg wurde damit deutlich weiter, mit meiner schwergewichten Mofa, einer Vespa Piaggio mit Sitzbank aber dann wieder angenehm.

Das Abitur habe ich 1982 am Städtischen Gymnasium erworben, auch hier gibt es ein Klassenbild vom Abschlußjahrgang:

letzte Reihe in der Mitte ist gerade noch der Kopf mit dem Schnauzer zu sehen

Eine zweite Familie war während der Schulzeit die Tischtennisabteilung des TuS Bad Driburg. Hier war ich über 20 Jahre aktiver Spieler und auch neben der Platte haben wir unzählige schöne Stunden verbracht. Doppelkopf spielen war Pflicht, die jährlichen Fahrten zum Tischtennisturnier nach Luxembourg legendär.

Nach der Bunderwehrzeit als Berufssoldat auf Zeit und dem Studium der Elektrotechnik führte mich meine erste Anstellung 1990 nach Lippstadt. Dorthin bin ich dann nach 2-3 Jahren des Pendelns hingezogen. Berufsbegleitend habe ich ein zweites Studium angeschlossen und mich zum Qualitätsfachingenieur weitergebildet. Während dieser Zeit lernte ich meine Frau Jutta kennen und wir haben 1994 geheiratet. 2000 wurden die Zwillinge Benedikt und Maximilian geboren. Meiner Frau und meinem Arbeitgeber bin ich bis heute treu geblieben.

Das Tischtennisspielen habe ich beim TTV Dedinghausen und später beim TuS Ehringhausen weiter praktiziert, auch hier wieder mit tollen Kollegen und Erlebnissen.

Mit dem Umzug nach Bad Westernkotten 2004 habe ich die Sportart gewechselt, aus Tischtennis wurde Tennis. Während dessen habe ich dann auch meine Liebe zum Laufsport entdeckt und viele Jahre mit dem besten Lauftreff der Welt verbracht. Nach einigen Marathons in Deutschland zuvor konnte ich mir 2017 dann auch den absoluten Läufertraum erfüllen, den New York Marathon. Mit Familie und Kollegen aus dem Lauftreff ein unvergessliches Erlebnis.

Pressebericht aus ‘Der Patriot’ vom 15.11.2017


Inzwischen spielen die Knochen nicht mehr so richtig mit und die sportlichen Aktivitäten haben stark nachgelassen, dafür rückt die Familienforschung wieder mehr in den Vordergrund. So entsteht gerade dieser Internetauftritt, um die Ergebnisse aus vielen Jahren Forschung mit Interessierten zu teilen.





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